Wanderwege

Die Holzhäuser Vereine, Kultur- und Brauchtumsverein und OHGV mit Unterstützung der BI zur Förderung des Naturschutzes und der Heimatpflege und in Abstimmung mit dem Ortsbeirat und der Gemeinde Dautphetal, möchten einen Kulturwanderweg auf den Weg bringen, der in und um das Dorf die Wanderer an verschiedene „Kulturplätze“ führt.

An ausgewählten „Kulturplätzen“ sollen Stationen Wissenswertes den interessierten Wanderern präsentieren.
Im Rahmen eines Projektes mit der Fachoberschule Wirtschaft+Verwaltung der Beruflichen Schulen Biedenkopf, hat eine Projektgruppe mit den Verantwortlichen der Vereine die Route und mögliche Stationen des Kulturwanderwegs festgelegt und beispielhaft für drei ausgewählte Stationen Gestaltungsideen entwickelt und drei Audiodateien erstellt.
Auf dem Scheunenfest konnten sich Interessierte über die Wegstrecke und geplanten Stationen informieren und die drei Audiodateien über QR-Codes abrufen und anhören.

(Bild: Grundlagenentwurf Dr. Lutz Münzer, Marburg und Einzeichnungen im Rahmen des Projektes)

Folgende Stationen sind geplant:
0. Parkplatz und Hinweisschild zum „ehemaligen Eingang zur Goldkaute“ und mit entsprechender Tafel über den Kulturwanderweg
1. „Grube Glücksstern“ und Hinweis auf die Herzhäuser Gruben und der „Nebelung-Grube“
2. „Schmelze“
3. Eingang „Eisengrube“ Fotos zeigen die Verzweigung des Stollens im „Mundloch“
4. „Eisensteinköppel“
5. Mundloch „Neue Lust Hamburg“
6. Hügelgräber
7. Aussichtspunkt auf der „Steinperfer Runde“ mit Hinweisschild „Grubengebiet Friedrich-August“
8. Haus Hans Wolf: „Einsturzstelle“ entsprechend dem Zeitungsartikel und Hinweis auf die Bergarbeiterdörfer
9. Kulturscheune (als Start- oder Endpunkt) mit entsprechender Tafel über den Kulturwanderweg
10. „Staisch und Bergmanns“ – mögliche Hinweisschilder mit zusätzlichen Informationen zum Bergbauleben in Holzhausen
11. „Alte Hute“ mit Hinweisschild auf die Bedeutung in der damaligen Zeit
12. und 13. „alte Ackerraine“ (Hinweisschild auf die ehemalige Landwirtschaftliche Flächen aus der Zeit der Besiedlung um den Hünstein, Daubhaus usw.)
14. „alte Wallanlage“ als mittelalterliche (etwa um 1000 bis 1100) Ergänzung zur Wallanlage Ziffer 15 ( wird auch im Zusammenhang mit „Sophie von Brabant “ genannt (Tochter der heil. Elisabeth)
15. „Ringwallanlage“ aus der Hallstadtzeit ab etwa 800 vor Chr. bis ca. 450 vor Chr. (vermutet wird hier die „Allerburg“)
16.„Eingang zur Ringwallanlage“, der heute noch gut zu erkennen ist
17. der „Mehnhoob“ – ein früherer Siedlungsplatz eines Bauern der später in das Tal gezogen ist und dort neu gesiedelt hat. Hieraus ist auch die Geschichte von Hin und Els entstanden. Sie gründeten den „Elsewitshoob“ heutige Elisabethenhofstraße.

Wer Interesse hat, das Projekt „Kulturwanderweg“ weiterzuentwickeln und zu gestalten und zu unterstützen, kann sich gerne bei den Vorständen der Vereine melden oder eine E-Mail an info@kulturscheune-holzhausen.de schreiben. Wäre super, wenn viele mitmachen würden!

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